Führerschein, Ausbildung, Studium – diese und viele weitere Ausgaben kommen auf Eltern und Familien zu. Doch wie finanziert man das alles? Und wie sorge ich als Eltern und Großeltern dafür, dass meine Kinder und Enkelkinder eine gute finanzielle Starthilfe für ein erfolgreiches Leben bekommen? Wir geben jetzt die Antworten.

Was bedeutet finanzielle Starthilfe?

Klar, mit Kindern kommen auf Familien große finanzielle Herausforderungen zu. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, trotz aller Kosten auch schon an Dinge wie den Führerschein, die Ausbildung, ein eventuelles Studium oder sogar die Altersvorsorge zu denken. Finanzielle Starthilfe bedeutet also, dass Eltern bereits etwas Geld für ihre Kinder sparen und anlegen. Wie das funktionieren kann, zeigen wir in ersten Schritten in diesem Artikel.

Es bedeutet aber auch, seinen Kindern bereits etwas über finanzielle Bildung, über Geld, Konten und die Geldanlage beizubringen. Denn dieses Wissen ist langfristig noch viel mehr wert, als nur etwas Geld, dass man als Elternteil oder Familie anspart. Hier kommt es also auch darauf an, den Kindern ab einem gewissen Alter das Thema Geld, den Umgang damit und auch die Geldanlage beizubringen.

Führerschein, Ausbildung Studium und Co.

Nun widmen wir uns aber den speziellen Ausgaben für die Karriere des Kindes. Wie oben schon angesprochen haben Eltern natürlich erstmal ganz andere und auch wichtigere Ausgaben für das Leben des Kindes. Doch es ist wichtig, auch schon ein bisschen an später zu denken. Denn irgendwann kommt der Führerschein, die Ausbildung und auch das Studium auf einen zu. Die Geldbeträge, die hierfür benötigt werden, sind oftmals sehr hoch, sodass man am besten schon jahrelang dafür gespart haben und im besten Fall sogar Geld angelegt haben sollte. Der Führerschein kann durchaus zwischen 1.000 und 2.000 Euro kosten, die Beträge für die Ausbildung oder ein Studium gehen dann sogar in die Zehntausende. Gerade hier ist also die richtige Planung wichtig.

Finanzielle Starthilfe bedeutet aber auch sich als Familie zu fragen: Was ist erstmal das Wichtigste für das Kind? Wozu brauchen wir das Geld am dringendsten? An die Rente muss man da beim Nachwuchs erst später denken. Es ist nicht verkehrt, auch damit früh zu beginnen. Doch erstmal gibt es ja viele andere Ausgaben und Ziele wie Führerschein, Ausbildung und Studium. Beispielsweise kann man regelmäßig etwas Geld per Sparplan sparen und als Wertpapiersparplan anlegen. So spart sich das Geld nicht nur an, sondern vermehrt sich dabei im besten Falle auch noch.

Wer bereits einen Sparplan für die Rente anlegen möchte, der kann damit auch beginnen und diesen dann irgendwann an das Kind abtreten. Und wenn Verwandte für die Kinder sparen wollen, dann ist auch das möglich. Entweder die Verwandte legen das Geld erstmal selbstständig an und schenken es dann später oder sie eröffnen direkt einen Sparplan für das Kind. In jedem Fall sollten und müssen die Eltern aber in diese Thematik der finanziellen Starthilfe eingebunden werden.

Die besten Tipps zum Thema

  • Kinder sollten ab 12 Jahren ein eigenes Konto bekommen. So sehen sie, wie ein Konto funktioniert und wie man das gut gebraucht.
  • Das Kind kann man durchaus im Alter mit 15 oder 16 mit in das Thema einbeziehen. So kann das Kind sehen, wie solche Wertpapiere funktionieren, wie man Geld richtig anlegt und spart.
  • Jeder sollte gucken: Was kann ich monatlich tun und in welchem Zeitrahmen kann ich das tun? Ich kann den Betrag ja auch splitten und unterschiedliche Verträge sparen.
  • Es muss nicht immer nur ein Ziel sein. Ich kann 25 Euro für den Führerschein, 50 Euro für das Studium und 50 Euro für die Rente ansparen. Und auch wenn ich diese Beträge nicht zusammenbekomme: Es kommt darauf an, überhaupt etwas zu sparen.
  • Je früher Eltern und Familie damit anfangen, etwas für die Kinder zu sparen und anzulegen, desto besser ist es. Und es ist nie zu spät dafür.