Du willst bei Lebensmitteln Geld sparen und gleichzeitig etwas Gutes tun? Das geht mit der App Too good to go. Hier rettest du Lebensmittel und fertige Gerichte vor dem Mülleimer und sparst eine Menge Geld. Wie das geht, erfährst du jetzt.
Was ist Too good to go?
Too good to go will der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken. Jahr für Jahr werden in Deutschland rund 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln vernichtet, weil sie zwar produziert, aber nicht verkauft wurden. Dabei könnten 10 Millionen dieser vernichteten Nahrungsmittel vermieden werden. Das entspricht im Jahr etwa 235,00 Euro pro Person. Und das trifft nicht nur auf die Industrie, Supermärkte, andere Lebensmittelgeschäfte und auf die privaten Haushalte zu, sondern auch auf Restaurants, Bistros und Cafés.
Mit der App Too good to go soll sich daran etwas ändern. Jeder kann mitmachen, jeder kann dazu beitragen, dass etwas weniger an Nahrungsmitteln im Müll landen, obwohl sie noch ess- und genießbar wären.
In Restaurants wandert täglich jede Menge Essen vom Buffet in die Mülltonne, obwohl es noch einwandfrei ist. Ähnlich sieht es mit anderen gastronomischen Betrieben aus, die Lebensmittel in ihrem Programm haben. Mit der App Too good to go verhindern die Beteiligten, dass Nahrungsmittel entsorgt werden müssen. Außerdem ist der Vorteil, dass die Betriebe neue Kunden hinzu gewinnen und ihre Umsätze steigern. Zudem bekommen die Kunden, die diese Lebensmittel kaufen, gute Produkte für kleines Geld.
Wie funktioniert Too good to go?
Die gastronomischen Betriebe, Restaurants, Lebensmittelgeschäfte usw. registrieren sich bei der App Too good to go. Sodann können sie täglich die Nahrungsmittel und die Portionen eintragen, die zu vergeben sind. Diese Angebote erscheinen auf den Startseiten der Mitglieder in den entsprechenden Regionen.
Bekannte Partnerbetriebe sind unter anderem Nordsee, Real, Accor Hotels und Dean & David. Zudem können ebenfalls lokale Geschäfte mitmachen. Schaue doch einfach mal in die App und scanne, welche Geschäfte, Bäckereien, Metzgereien, Supermärkte oder Restaurants teilnehmen.
Wie kann ich da mitmachen?
Als Privatnutzer registriert du dich, nachdem du dir die App Too good to go auf dein Smartphone geladen hast. Du bekommst eine E-Mail mit einem Link, mit dem du deine Registrierung bestätigen musst.
Nach deiner Anmeldung findest du auf der App Too good to go alle Betriebe und Restaurants in deiner Umgebung vor, die Lebensmittel abgeben wollen. Das sind Nahrungsmitteil, die im täglichen Geschäft nicht verbraucht werden konnten. Dazu erhältst du Angaben zur Menge und zu den Inhaltsstoffen der Produkte und den Preis, den du dafür bezahlen musst.
Jetzt kannst du auch deine bevorzugte Zahlungsmethode direkt in der App Too good to go unter Mehr eintragen. In dieser Kategorie siehst du auch die Belege deiner Einkäufe. Um dir etwaige Wartezeiten zu verkürzen, kannst du im Blog von Too good to go stöbern. Dort erfährst du Wissenswertes zum Thema Nachhaltigkeit und Essen, erhältst Ideen und Tipps, wie Verschwendung im äglichen Leben vermieden werden kann. Außerdem gibt es Fakten zum Thema Verschwendung von Lebensmitteln.
Folgende Kategorien von Lebensmitteln findest du vor:
- Backwaren
- Hol dir Frühstück
- Verschiedenes
- Hol dir Mittagessen
- Abholzeit morgen
- Vegetarisches
- Hol dir Abendessen
- Das könntest du mögen
- Gerade verpasst
Deine Lieblingsbetriebe und -mahlzeiten kannst du dir in den Favoriten speichern. So fällt für dich die langwierige Suche weg, gerade dann, wenn du die App Too good to go regelmäßig nutzt.
Aber wie kannst du nun bezahlen? Das geht mit dem Servicedienst PayPal oder mit der Kreditkarte. Dies garantiert den Geschäften, dass sie das Geld erhalten. Mahlzeiten oder die Produkte können zum Teil einen Tag im Voraus reserviert werden. Durch die direkte Bezahlung soll vermieden werden, dass sich Personen Produkte reservieren, sie aber später dann doch nicht abholen. Manchmal musst du aber schnell sein, weil das Angebot begrenzt ist. Dennoch ist das gut so, denn die Lebensmittel sollen ja gerettet werden.
Wie viel Geld kann ich mit Too good to go sparen?
Bei den Angeboten siehst du den regulären Preis für die Produkte, den der Kunde direkt vor Ort bezahlen müsste, und den Preis, für den du die Produkte bekommst. Du rettest nicht nur Lebensmittel vor dem Müll, trägst dazu bei, dass die Umwelt weniger verschmutzt wird, du sparst auch noch Geld. Meist werden die Produkte für etwas weniger als die Hälfte des regulären Preises angeboten.
Es gibt aber auch Fälle von Bäckerein oder anderen Läden, die kurz vor Schluss gerne noch alle ihre Produkte loswerden wollen. Hier kannst du sogar noch mehr über die App sparen als bloß die Hälfte des Preises. Doch alleine diese Ersparnis lohnt sich schon. Denn dein Aufwand hält sich ion Grenzen. Welche Lebensmittel du zu welchen Preisen erhältst, erfährst du im nächsten Absatz.
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Einige Beispiele, was du von Too good to go zu erwarten hast
Es werden bei Hol dir Frühstück verschiedene Hotels aufgelistet, die bei der App Too good to go angemeldet und in deiner Nähe sind. Sie packen die Frühstückpakete, die sie für den Preis von 3,50 Euro anbieten. Dein Frühstückspaket kann Brot, Brötchen, Croissants, ein gekochtes Ei, Speck, Würstchen, Quark, Obst, Grilltomaten, Joghurt, gebackene Bohnen oder Aufschnitt enthalten. Dabei wird dir eine gute Portion zusammengestellt, von der du auf jeden Fall satt wirstt.
Und beim Rewe-Markt kannst du dir eine Tüte übrig gebliebener Lebensmittel sichern. Du bezahlst 3,50 Euro statt regulär 9,00 Euro. In deiner Tüte können folgende Produkte enthalten sein: Abgepackte Lebensmittel, Schinken oder Wurst, Backwaren, Molkereiprodukte, Obst und Gemüse.
In einer vegetarischen Tüte, die du beim Bio-Supermarkt abholen kannst, kann Brot, Brötchen, süßes Gebäck, Kuchen oder herzhafte Teilchen enthalten. Die Tüte kostet dich 3,90 Euro statt 8,00 Euro.
Für drei verschiedene Snacks bei Nordsee bezahlst du 2,90 Euro. Darin kann Backfisch-Baguette, Bremer, Räucherlachs-Wrap, ein Salat oder eine Box mit Sushi enthalten sein.
Ein Paket Sushi erhältst du von einer Sushi-Bar für 4,50 statt 10,00 Euro. Es kann Sushi mit und ohne Fisch enthalten sein.
Somit hast du teilweise komplette Mahlzeiten für einen Bruchteil der Summe. Das Gute: du bekommst tatsächlich Produkte, mit denen du etwas anfangen kannst. Es sind nicht nur die ungewollten Reste, sondern sehr gute Mahlzeiten.
In welchen Städten gibt es den Service?
Frankfurt/Main, Berlin, Hamburg, Köln, München sind nur einige der ca. 32 Städte (Stand: Februar 2017), die an dem Projekt teilnehmen. Nicht nur für Studenten an den großen Universitäten dieser Städte lohnt es sich, das Frühstück oder Mittagessen mittels App Too good to go zu erhalten. Auch Mitarbeiter, in deren Betrieben es keine Kantine gibt, können auf diese Weise zu einem qualitativ hochwertigen, aber dennoch günstigen Mahl kommen.
Damit du im Voraus besser planen kannst, werden auch Produkte angezeigt, die am kommenden Tag abzugeben sind. Wenn du weißt, dass du dich an diesem Tag in der Nähe der Filiale befindest, kannst du am Vortag schon dein gewünschtes Paket kaufen und brauchst es am Folgetag nur noch abzuholen.
Ist die App vertrauenswürdig?
Die App Too good to go ist als seriös und vertrauenswürdig einzustufen. Alle Beteiligten profitieren von der Lebensmittel-Retter-App, die dazu beiträgt, Lebensmittel zu respektieren, unnötigen Müll zu vermeiden und die Umwelt ein bisschen sauberer zu halten. Weitere Infos zu Too good to go erhältst du hier.