Es ist der Traum vieler Arbeitnehmer und Sparer: Mit passivem Einkommen so viel Geld zu generieren, dass man nicht mehr Vollzeit oder vielleicht auch gar nicht mehr arbeiten muss. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du passives Einkommen mit Kryptowährungen verdienen kannst.
Passives Einkommen mit Kryptowährungen
Beim passiven Einkommen ist ja die Idee, nicht immer wieder nur Zeit gegen Geld zu tauschen. Sondern einen stetigen Strom an Einkommen zu erhalten, ohne unmittelbar etwas dafür tun zu müssen. Meistens hat man in der Vergangenheit ein Buch geschrieben und bekommt dafür Tantiemen oder hat Geld angelegt und erhält somit regelmäßig Dividenden. Die Möglichkeiten an passiven Einkommensströmen sind vielfältig. Der Charme liegt eben darin, nicht mehr zwingend einem Vollzeitjob nachgehen zu müssen, mehr Zeit für sich, seine Familie und neuen Ideen zu haben oder sich schlichtweg zusätzlich Wünsche zu ermöglichen.
Und auch mit Kryptowährungen ist das möglich. Anleger können alleine durch Kursgewinne verdienen. Sie können durch Staking ein Vermögen anhäufen oder durch Lending und NFTs passives Einkommen mit Kryptowährungen aufbauen. Wie das im Einzelnen funktioniert, das zeigen wir jetzt.
Geld in Kryptowährungen anlegen
Durch die Geldanlage in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. erhielten Anleger in der Vergangenheit über längere Zeiträume hohe Renditen. Meistens waren dies deutlich höhere Gewinne, als man sie am Aktienmarkt bekommt. Dafür ist das Risiko hier aber auch deutlich höher. Und ob es auch in Zukunft solche hohen Gewinne gibt, bleibt abzuwarten und eher zu bezweifeln. Denn es zeigt sich, dass die Renditen eher abnehmen.
Dennoch scheinen Kryptowährungen eine Möglichkeit zu sein, um mehr Geld zu verdienen. Experten sagen, dass eine Beimischung von Bitcoin in Höhe von fünf bis zehn Prozent zu einem Portfolio das Risiko senkt und die Renditen erhöht. Hat man beispielsweise vor, 1000 Euro anzulegen, so könnten 50 Euro bis 100 Euro davon in Bitcoin und Co angelegt werden. Wer mehr in Kryptowährungen umschichtet, der kann das tun, muss aber bedenken, dass er oder sie damit ein deutlich höheres Risiko eingeht.
Wenn es Kursgewinne gibt, kann man diese, genau wie bei Aktien, hin und wieder realisieren. Bedeutet: Bei guten Gewinnen, kann man auch mal einen Teil verkaufen und dies ist dann das passive Einkommen. Denn außer der Anlage in Kryptowährungen, musste man ja nichts weiter machen. Ganz regelmäßig funktioniert das natürlich nicht, weil Gewinne nicht regelmäßig kommen und es auch mal längere Verlustphasen geben kann. Doch da kommt dann das Staking ins Spiel.
Passives Einkommen mit Kryptowährungen durch Staking
Beim Staking bekommen Anleger eine Art Dividende. Aber anders als bei Aktien, gibt es bei Kryptowährungen keine richtigen Dividenden und damit auch keine Gewinnbeteiligungen. Doch durch das Staking, nimmt man am Konsens-Verfahren der Blockchain teil und erhält dafür eine Vergütung. Deswegen kann man sagen, man erhält Zinsen auf seine Kryptowährungen. Doch das müssen Proof-of-Stake-Kryptowährungen sein.
Die Seite stakingrewards.com zeigt, welche Kryptowährungen Staking ermöglichen, was man dafür tun muss und wie viele „Zinsen“ es dafür gibt. Diese Zinsen heißen Staking Rewards und meinen, dass man einen gewissen Anteil der Coins neu dazubekommt. Beispiel Ethereum 2.0. Wer Ethereum besitzt und sie staked, der erhält aktuell etwas mehr als fünf Prozent Zinsen. Diese Zinsen sind aber keine Euros und Dollars, die auf das Konto fließen, sondern Anteile von Ethereum. So bekommt man mehr Kryptos, ohne sie kaufen zu müssen. Oder man kann diese Anteile natürlich auch verkaufen.
Dadurch bietet Staking eine hervorragende Möglichkeit, um passives Einkommen mit Kryptowährungen zu verdienen. Doch Achtung: Manche Projekte locken Anleger mit sehr hohen Zinsen. Hier sollte man immer achtsam sein und schauen, ob sich die Kryptowährung wrklich lohnt. Wenn man 20 Prozent bekommt, die Kryptowährung aber 30 Prozent an Wert verliert, dann war das kein gutes Geschäft. Es gilt also, seriöse Anbieter und seriöse Projekte mit Zukunft zu wählen, damit sich Staking lohnen kann.
Lending
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, seine Kryptowährungen zu verleihen und somit per Leding Geld zu verdienen. Das würden wir aktuell nicht zwingend empfehlen und wenn, dann sollte man nur kleine Beträge einsetzen. Denn wenn man seine Kryptos verleiht, besteht die Gefahr, sie nicht wiederzubekommen. Normalerweise sollte man Zinsen dafür bekommen, wenn man anderen seine Kryptos überlässt. Somit sollte sich das Geschäft für alle rechnen. Doch es kommt darauf an, eine vernünftige und seriöse Plattform zu finden. In diesem Artikel erhältst du noch ein paar mehr Infos dazu.
Grundsätzlich kann sich Krypto-Lending eignen und deswegen wollten wir diese Variante hier auch vorstellen. Wir finden aber, dass vor allem die Anlage in Kryptos und das Staking, bereits sehr gute Möglichkeiten bieten, um mehr Geld zu verdienen.
NFTs
Ja, auch mit dem NFT-Hype lässt sich Geld verdienen. Hier kann man nämlich seine eigenen NFTs kreiieren und verkaufen. Somit kann man sich ein Zusatzeinkommen aufbauen. Je nach Aufwand kann man das dann als passives Einkommen bezeichnen. Der Clou besteht vielleicht darin, bereits vorhandene Dinge wie Musik, Kunstwerke oder Gadget aus Videospielen auf die Blockchain zu bringen und zu verkaufen. Das eignet sich sicherlich nicht für jeden, doch wer in diesen Branchen tätig ist, könnte sich damit etwas dazuverdienen.
Zudem kann man ja auch seine eigenen NFTs erschaffen und verkaufen. Zwar muss man dafür erstmal auf eine Nachfrage stoßen, doch man weiß ja nie. Ausprobieren kann man es ja mal. Deswegen können sich auch NFTs als Möglichkeit eignen, um passives Einkommen mit Kryptowährungen aufzubauen.
Fazit zu Passives Einkommen mit Kryptowährungen
Wir haben gesehen, dass es durchaus einige Möglichkeiten gibt, um mehr aus seinem Geld dank Kryptos zu machen. Jetzt heißt es natürlich, auch etwas geduldig zu sein. Wahrscheinlich ist man noch nicht morgen wohlhabend und übermorgen vermutlich auch nicht. Doch wer seine Kryptos anlegt, vielleicht einige Zinsen verdient und sich umschaut, welche Möglichkeiten es gibt, passives Einkommen mit Kryptowährungen aufzubauen, der kann deutlich mehr aus seinem Geld machen.
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