Der Monat neigt sich dem Ende zu – für viele ein Grund, beim Blick auf den Kontostand Blut und Wasser zu schwitzen. Hier ein Latte Macchiato, dort eine Kleinigkeit – und schon schmilzt das Gehalt schneller dahin, als es sollte. Aber sich im Alltag dem Konsum zu verwehren, macht nun auch nicht wirklich Spaß. Daher haben wir hier sieben Tipps für Dich, wie Du ganz ohne Verzicht am Ende des Monats mehr von Deinem Geld hast.
1. Verträge überprüfen
Wer seine Fixkosten reduziert, der macht sich das Leben – zumindest finanziell – leichter. Handy, Internet, Strom oder Versicherungen – es lohnt sich, zu überprüfen, ob Du für bestehende Verträge günstigere Anbieter findest. Das kann Hunderte von Euros sparen. Jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, Abos und Mitgliedschaften kritisch zu hinterfragen – zahlst Du zum Beispiel für Dein Fitnessstudio, obwohl Du seit fast einem Jahr nicht mehr da warst? Brauchst Du alle Deine Streaming-Abos wirklich? Sind Deine Kontoführungsgebühren zu hoch…? Und so weiter und so fort 🙂
2. Mehr Geld am Ende des Monats: Das Drei-Konten-Modell
Ein guter Freund von mir hat einmal gesagt: Wer sparen will, der muss sich das Geld am Anfang des Monats zwangsmäßig abzwacken. Und er ist Schwabe, also muss er es wissen. Am einfachsten geht das mit dem Drei-Konten-Modell. Dazu brauchst Du:
1. Ein Alltagskonto, von dem Du Deine Fixkosten und Rechnungen bezahlst.
2. Ein Spaßkonto, mit dem Du für den nächsten Urlaub oder einen anderen Wunsch sparst, aber auch für Notfälle ist dieses Konto geeignet.
3. Ein Sparkonto, auf dem Du langfristig Geld sparst
Bewährt hat sich das 70-20-10-Prinzip. Dabei behältst Du 70 Prozent Deiner Nettoeinnahmen und überweist per Dauerauftrag monatlich 20 Prozent an Dein Spaßkonto und 10 Prozent an Dein Sparkonto. Aber natürlich kannst Du diese Zahlen individuell anpassen.
3. Rabatte, Gutscheine, Influencer und Cashback
Die meisten Supermärkte oder Drogerien bieten Cashback-Systeme, eine Kundenkarte oder andere Rabatte an – gerade in den Geschäften, in denen Du Stammkunde bist, profitierst Du auf Dauer stark davon, diese Angebote zu nutzen. Aber auch beim Online-Shoppen kannst Du sparen. Inzwischen gibt es viele Apps, die das Internet bei jedem Kauf nach Rabatten durchforsten. Und wenn das nicht funktioniert, ist die Hoffnung nicht verloren: Möglicherweise gibt es Gutscheincodes von Influencern – die findest Du inzwischen gesammelt auf zahlreichen Webseiten wie influencercoupons.de.
4. Mehr Geld am Ende des Monats: Das Hobby nutzen
Du sprichst eine Fremdsprache? Schreibst unglaublich gerne? Oder bist ein leidenschaftlicher Fotograf? Manchmal gibt es die Möglichkeit, mit dem eigenen Hobby zu einem netten Nebenverdienst zu gelangen. Auf zahlreichen Freelancer-Portalen wie beispielsweise Upwork lässt sich mit Übersetzungen oder Blogartikeln ein hübsches Sümmchen einnehmen. Auch eigene Bilder kannst Du auf verschiedenen Stock-Webseiten verkaufen. Allerdings solltest Du Dich vorher gut informieren, falls Du festangestellt bist – übersteigt Dein Nebenverdienst nämlich beispielsweise 20 Prozent Deines Gehaltes, entstehen Zusatzkosten für die Krankenkasse.
5. Mehr Geld am Ende des Monats durch Ausmisten
Ja, richtig gehört: Ausmisten. Und zwar aus zwei Gründen. Der erste ist offensichtlich: Eventuell lassen sich ein paar der aussortierten Dinge verkaufen. Vielleicht finden sich im Keller oder in den Tiefen Deiner Schränke ein paar Schätze, mit denen sich online – oder auf dem nächsten Flohmarkt – gutes Geld machen lässt. Der zweite Grund: Der psychologische Effekt: Durch den genauen Überblick darüber, was Du besitzt, vermeidest Du Doppelkäufe und kaufst bewusster ein. Denn bei so einer Entrümpelung wird eventuell schnell bewusst, für wie viele Dinge wir einst Geld ausgegeben haben, die wir eigentlich gar nicht brauchen.
6. Steuererklärung machen
Lasst uns ehrlich zueinander sein: Niemand macht gerne seine Steuererklärung. Sie frustriert, ist unübersichtlich und unverständlich. Aber: Du holst unter Umständen echt viel Geld zurück. Heutzutage gibt es zahlreiche Apps wie taxify, die Dich Schritt für Schritt durch Deine Steuererklärung führen. Allerdings wird es schwierig, falls Du freiberuflich arbeitest oder Dich in einer etwas komplizierteren steuerlichen Situation befindest. Dazu zwei kleine Tipps: 1. Informiere Dich über alle wichtigen Pauschalen. 2. Falls Du noch studierst: Ab und zu werden für Studenten Seminare zu Steuern angeboten, die Dir alles von der Pike auf erklären.
7. Geld anlegen
Die Inflationsrate steigt zurzeit immer weiter. Das heißt konkret: Das Geld auf Deinem Konto ist immer weniger Wert. Es ist daher in den meisten Fällen besser, wenn Du einen Teil Deines Vermögens gewinnbringend anlegst – beispielsweise in Aktien oder ETFs. Diese Investments sind allerdings wirklich langfristig gedacht, und zielen darauf ab, dass Du im höheren Alter etwas auf der hohen Kante hast. Dieser Artikel erklärt drei ETFs, in die Du investieren kannst.