Dein Kleiderschrank quillt über, dafür herrscht in deinem Portemonnaie ständig Ebbe? Die Lösung: Ausmisten und Kleidung verkaufen! Wir beantworten dir das „wo“, „wie“ und „was“. Öffne schon mal deine Kleiderschranktür…

Wo kann man alte Kleidung verkaufen?

Du könntest natürlich vor deiner Haustür einen Stand aufbauen und darauf hoffen, dass die Nachbarschaft dringend neue Klamotten braucht. Das ist aber nicht wirklich zeitgemäß, wenn wir ehrlich sind.

Wer heutzutage Kleidung verkaufen will, sieht sich im Internet um. Da findest du unzählige Plattformen zum Thema.

Du magst es doch lieber „oldschool“? Auch kein Problem! Denn Flohmärkte sind angesagter denn je. Zusammen mit ein paar guten Freunden kann daraus ein echtes Erlebnis werden.

Wie viel Geld kann ich damit verdienen?

Das hängt stark davon ab, welche Art von Kleidung du verkaufen willst. Gängige Marken, die es in jedem Laden oder Outlet zu „Schleuderpreisen“ gibt, wirst du sicher schwer los. Teure Designerkleidung hingegen findet häufig dankbare Abnehmer.

Daneben spielt natürlich auch der Abnutzungsgrad eine starke Rolle. Wie oft wurde deine Kleidung schon getragen und gewaschen? Finden sich starke Gebrauchsspuren, vielleicht sogar kleine Löcher?

Wenn du nicht gerade die größten Designer im Schrank hängen hast, sind vierstellige Summen eher utopisch. Aber es ist durchaus möglich, einige hundert Euro damit zu verdienen.

Welche Möglichkeiten gibt es online & offline?

Wenn du ungetragene Kleidung verkaufen möchtest, bietet sich das Internet mit seinen zahlreichen Plattformen an. Denn nirgends wirst du so viele Menschen auf der ganzen Welt ansprechen können wie dort.

Zu den bekanntesten Plattformen zählen „ebay“ und „Kleiderkreisel“. Dort kannst du dich kostenlos anmelden und Fotos sowie Beschreibungen zu deinen Kleidungsstücken hochladen.
Neben diesen Seiten gibt es auch noch sogenannte Ankaufportale, die dir Festpreise anbieten. Der Nachteil ist, dass du nicht handeln kannst.

„Offline“ werden Flohmärkte immer beliebter. Dafür musst du dich nur anmelden, eine Verkaufsfläche anmieten und deinen Kleiderschrank „ausmisten“. Du weißt nicht, wie du an die Infos kommen sollst? Ganz einfach: Die sozialen Netzwerke sind voll davon.

Aber auch Second-Hand Läden bieten mitunter gute Chancen, deine Kleidung zu verkaufen. Einfach mit den Klamotten im Laden vorstellig werden und deine Preisvorstellung besprechen. Den Verkauf übernimmt dann das Personal für dich. Anschließend wirst du benachrichtigt und kannst dein Geld abholen.

Wie sind die Erfahrungen bei Kleidung verkaufen?

Wir haben es bereits weiter oben beschrieben: Wenn du sehr hochwertige Designerkleidung verkaufst, stehen deine Chancen besser, viel Geld damit zu verdienen.
Aber auch mit Klamotten von der Stange lässt sich „eine schnelle Mark machen“. Achte nur darauf, wie deine Sachen aussehen. Gerade in den großen Portalen gibt es ein Überangebot. Das verleitet leider viele Käufer zu zähen Diskussionen und Preisverhandlungen. Aber wenn du dir dort durch positive Bewertungen erst einmal einen Namen gemacht hast, läuft das meistens reibungsloser ab.

In sogenannten Ankaufportalen lässt sich zwar Kleidung verkaufen, allerdings liegen die genannten Preise meistens deutlich unter den Vorstellungen der Anbieter. Du musst für dich selbst herausfinden, ob diese Methode funktionieren könnte.

Auch wenn du auf Flohmärkten Kleidung verkaufen möchtest, musst du zum Teil starke Nerven beweisen. Nicht nur, dass die Käufer gern und viel handeln – nein, du musst deine Ware auch sehr genau im Blick haben, um Dieben keine Chance zu geben. Daher empfiehlt es sich, einen Verkaufsstand nie unbeaufsichtigt zu lassen.

Der Verkauf in Second-Hand Geschäften ist einfach, sicher und unkompliziert. Der einzige Haken: Der Ladenbesitzer möchte natürlich mit verdienen. Das heißt, du wirst deine Preisvorstellung nach unten korrigieren müssen.

Welche Tipps gibt es zum Thema Kleidung verkaufen?

Damit in deinem Kleiderschrank schnell wieder Platz ist für das Ausmaß deiner nächsten Shopping-Tour, hier ein paar wertvolle Tipps zum Verkauf:

  • Biete nur Kleidung an, die in einwandfreiem Zustand ist! Die meisten Käufer bevorzugen gewaschene Klamotten, die frei von Flecken oder Löchern sind.
  • Achte auf die Präsentation deiner Ware. In Internetportalen Kleidung verkaufen heißt vor allem, auf ansprechende Bilder zu achten. Fotografiere am besten mit einer hoch auflösenden Kamera von allen Seiten, so dass der Käufer sich ein gutes Bild machen kann.
  • Sei geduldig! Wie oben schon erwähnt, sind gerade die großen Plattformen im Internet voll von Leuten, die ihre Kleidung verkaufen wollen. Da kann es leider manchmal etwas länger dauern, bis man auf dich aufmerksam wird.
  • Überlege dir vorher einen Mindestpreis, den zu erzielen willst. Leider sind einige Käufer wirklich sehr dreist, was ihre Vorstellungen angeht. Unter Wert möchte schließlich niemand seine Kleidung verkaufen!
  • Kaum eine Branche unterliegt so starken Veränderungen wie die der Mode. Das bedeutet für dich: Warte nicht zu lange! Wenn du Kleidung verkaufen willst, solltest du das möglichst zeitnah tun. Denn sonst möchte vielleicht niemand mehr deine alten Klamotten tragen…

Eine gute Möglichkeit, um Kleidung zu verkaufen ist neben Kleiderkreisel und ebay, auch Mamikreisel.

Wo kann ich Designer Kleidung verkaufen?

Im Internet gibt es spezielle Seiten, die auf Kleidung von Designern spezialisiert sind. Das bietet den großen Vorteil, dass dort auch nur eine bestimmte Käufergruppe zu finden ist. Du kannst also mit etwas Glück deutlich höhere Preise erzielen als in den gängigen Plattformen.

Was für Kleidung von der Stange eher schwierig ist, bietet sich für „Designer-Fummel“ wiederum an: Der Second-Hand Laden. Das geschulte Personal kann dir schnell sagen, was das Teil noch wert ist. Gerade in größeren Städten finden sich spezielle Geschäfte für Designer Kleidung.