Schnell und einfach Geld verdienen? Das geht mit Microjobbing. Immer wenn du etwas Zeit und Lust hast, kannst du dir ein paar Euro dazuverdienen. Wie das am besten geht, verraten wir dir jetzt.
Was ist Microjobbing?
Firmen lagern immer mehr Arbeitsschritte aus. Selbst kleinste Arbeitsschritte müssen durchgeführt werden. Wenn es sich um einen Auftrag handelt, der nur ein Foto eines bestimmten Regals in einem Kaufhaus vorsieht, wird dafür kein Mitarbeiter eingestellt. Hat der Kunde also ein neues Produkt bei einem Händler platziert und möchte wissen, ob es so prominent dargestellt wird, wie es versprochen wurde., dann beauftragt er jemanden damit. Und diese Aufträge können Produkt- und Servicetests umfassen oder das Beantworten verschiedener Fragen. Also funktioniert Microjobbing mithilfe einer App, dem Smartphone und dir als Microjobber.
Wie du mit Microjobbing Geld verdienen kannst
Du suchst dir im Internet die entsprechenden Apps heraus, die Microjobbing anbieten. Dort registrierst du dich jeweils. Wenn Aufträge in deiner Region zu vergeben sind, werden dir diese auf deiner App angezeigt. Ist der Auftrag für dich von Interesse, weil du in der Nähe zu tun hast, dann reservierst du ihn. Nun hast du ein bestimmtes Zeitfenster, in dem du den Job erledigen musst. Wenn du ohnehin in der Gegend bist, bedeutet es für dich nur wenig Aufwand, dorthin zu gelangen. So entstehen dir keine extra Fahrtkosten.
Auf welchen Plattformen es Mircrojobs gibt
Microjobbing gibt es von verschiedenen Anbietern. Hier hast du eine Auswahl:
Streetspotr bietet eine Plattform für crowdbasierte Marktforschung. Aufträge, die du dort erledigst, werden mit Geld und StreetPoints vergütet. Die App ist sowohl für IOS als auch für Android verfügbar. Hier suchst du dir einen Benutzernamen aus, benötigst eine E-Mail-Adresse und registrierst dich auf dem Portal. Und sogenannte Spots, die du unterwegs erledigen kannst, sind Fragen, die zu beantworten sind. Jetzt kann es ein Foto sein, das du aufnimmst oder aber auch ein zu testendes Produkt oder einen Service. Bei dieser Art von Microjobbing kommt es auf deine Meinung und Bewertung an. Deine Entlohnung wird dir nach deiner Anforderung innerhalb von 30 Tagen auf dein PayPal-Konto überwiesen.
Microjobbing bei AppJobber funktioniert ähnlich wie bei Streetspotr. Nach deiner Registrierung, für die du eine gültige E-Mail-Adresse benötigst, kannst du direkt loslegen. Die Aufträge können sich um den Check von Baustellen oder um Aufräumarbeiten handeln. Alle Aufträge, die dort im Bereich Microjobbing angeboten werden, sind leichte Tätigkeiten, die schnell erledigt sind. Auch hier erfolgt die Bezahlung auf das PayPal- oder auf das Bankonto. Die Bezahlung richtet sich danach, ob du als Privatperson, als Unternehmer oder als Selbstständiger auftrittst. Diese Angaben hinterlegst du in deinem Profil, welches du nach der Anmeldung ausfüllst.
Welche Arten von Micorjobbing gibt es?
Bei Roamler erledigst du im Zuge von Microjobbing Aufträge wie Produktbefragungen, Überprüfung der Mindesthaltbarkeitsdaten, Promo-Checks oder Produkttests. Und neben den bezahlten Aufträgen stehen auch solche zur Verfügung, die dir Erfahrung, aber kein direktes Geld bringen. Außerdem werden Erfahrungsaufträge mit Punkten (Xps) vergütet. Du beginnst mit Level 1 und je höher dein Level steigt, je mehr Aufträge du erledigst, desto spannender werden die Aufgaben. In der Roamler App findest du eine Auftragsliste mit einer Landkarte vor, so dass du gleich siehst, welche Aufträge in deiner Region vergeben werden. Deine Ergebnisse sendest du an Roamler, die es überprüfen und an den Kunden weiter leiten. Du erhältst deine Erfahrungspunkte und/oder das Geld dafür.
Auch das Microjobbing von BeMyEye ist in Level unterteilt. Je mehr Jobs du gemacht hast, desto höher steigst dein Level. Parallel kannst du zwei Aufträge annehmen und durchführen. Zu den Kunden von BeMyEye zählen unter anderem Coca-Cola, Nestlé, Heineken, Mattel und Ferrero. Schließlich sammelst du hier Daten zu den unterschiedlichen Produkten. Das dauert im Schnitt zehn Minuten und bringt dir durchschnittlich 5,00 Euro ein. Ein gut bezahlter Job kann auch schon mal 25,00 Euro einbringen. Das Geld wird dir auf dein PayPal-Konto überwiesen.
Jetzt haben wir gesehen, welche Anbieter von Microjobbing es gibt und welche Tätigkeiten du erledigen kannst. Aber wie sieht es mit der Steuer aus?
Wie muss ich Microjobbing bei der Steuer angeben?
Microjobbing muss, wie der Minijob auch, bei der Steuererklärung angegeben werden. In welcher Form, ob eine Gewerbeanmeldung notwendig und was alles zu beachten ist, erfährst du von deinem Finanzamt oder von deinem Steuerberater. Im Internet dürfen keine Beratungen zu Finanz- und Steuerangelegenheiten gemacht werden. Du erhältst von deinem Finanzamt oder von deinem Steuerberater konkrete Antworten, auf die du dich später im Zweifelsfall auch berufen kannst.
Welche Jobs gibt es in diesem Bereich?
Die Aufträge sind vielfältig und unterschiedlich. Du machst Fotos bestimmter Produkte, du testest Produkte, du beantwortest Fragen zu bestimmten Produkten oder du führst kleinere Arbeiten aus. Alle Aufträge sind so gestaltet, dass du sie innerhalb kürzester Zeit und ohne Vorkenntnisse erledigen kannst.
Somit kannst du freie Zeit für diese Arbeiten nutzen und dir etwas Geld dazuverdienen. Dieses Geld legst du entspannt zur Seite. Entweder für einen schönen Urlaub, für eine Investition in dich selbst oder für deine Altersvorsorge. Wie du am besten Geld anlegst, erfährst du hier.
Dein Verdienst beim Microjobbing
Die Verdienstspanne ist sehr unterschiedlich. Durchschnittlich werden die Jobs mit kleinem Geld, etwa 1,00 bis 5,00 Euro, bezahlt. Das ist aber nicht schlimm, weil du ja meistens nicht viel Zeit dafür aufwenden musst. Und hier macht es die Menge an Jobs. Zum verdienten Geld kommen die Erfahrungspunkte, die du sammelst. Das Level, in dem du dich aktuell befindest, ist ebenfalls von Bedeutung. Je höher dein Level, desto besser werden die Aufträge bezahlt. Außerdem bekommst du mit steigendem Level auch mehr Aufträge angezeigt, aus denen du auswählen kannst.
Vorteile beim Microjobbing
- Freie Zeiteinteilung
- Du kannst mehrere Jobs verschiedener Apps miteinander verbinden
- Leichte Tätigkeiten
- Wenig Aufwand
- Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich
Nachteile
- Kein Verdienst bei Krankheit oder Ausfal
- Für dein Smartphone bist du selbst verantwortlich
- Keine Zuschüsse zu den Fahrtkosten etc.