Ein neues Akronym macht sich in der Finanzwelt breit: SLAW. Was sich zunächst nach amerikansichen Krautsalat anhört sind einzigartig disruptive Firmen, deren Erfolg und Scheitern beeinflussen wird, wie wir unsere Städte gestalten, uns fortbewegen, wie wir arbeiten und leben.

Hinter der Abkürzung SLAW verstecken sich die vier Unternehmen Spotify, Lyft, Airbnb und WeWork. Diese sind in genau ihrer Branche die nächsten disruptiven Konzerne, auf die die Welt schaut.

Zeitweise werden sie schon als die neuen FAANG (Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google) gewertet. Wer das ist kannst du noch einmal hier nachlesen. Anders als diese fünf Hyper-Unternehmen, sind noch nicht alle SLAW-Firmen an der Börse.

Wer sind nun diese vier SLAW-Unternehmen?

Spotify:

Ob Musik, Hörbuch oder Videos – Spotify hat die Musikindustrie komplett umgeworfen. Der schwedische Streamingdienst wurde im Oktober 2006 gegründet und ist inzwischen in mehr als 60 Ländern verfügbar. Ihr Umsatz lag 2017 bei 4,09 Milliarden Euro. Analysten bewerten das Unternehmen mit bis zu über 23 Milliarden Dollar. Am 3. April 2018 ging’s für Spotify an die Börse.

Lyft:

Lyft ist nach Uber die Nummer Zwei bei Online-Vertmittlungen zur Personenbeförderung. Es wurde im Juni 2012 gegründet. Investoren wie Alphabet (Google) haben  eine Milliarde Dollar für ein Elftel Lyfts bezahlt. Das ist besonders spannend, da Google vorher in den Konkurrenten Uber investierte. Das Unternehemn will wohl noch 2018 an die Börse.

Airbnb:

Airbnb ist der Community-Marktplatz, wenn es um Buchungen und Vermietung von Unterkünften geht. Im August 2008 hat sich das Unternehmen getründet. Zuletzt wurde es von Investoren mit gut 30 Milliarden US Dollar bewertet. Nach eingenen Angaben wird Airbnb 2018 nicht mehr an die Börse gehen.

WeWork:

WeWork ist quasi das Airbnb für Arbeitsflächen. Das Unternehmen mietet Büroflächen an und vermietet diese dann als Coworking-Spaces teurer weiter. Ihre typischen Orte sind hippe teure Viertel in Großstädten. Die Gründung war 2010 in New York. Aktuell soll der Wert bei mehr als 20 Milliarden US Dollar liegen. Es wird gemunkelt, dass WeWork wohl im Sommer 2018 an die Börse geht.

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